Die Zeiten des analogen postkartenschreibenden Backpackers gehören schon lange der Vergangenheit an. Heute finden sich Smartphones, Tablets, Kameras, Laptops, Kindles und Konsorten in annähernd jedem Reisegepäck.

Was sich nicht verändert hat, ist unser Drang, die Welt zu entdecken – Orte fern ab der Zivilisation an den entlegensten Ecken der Erde. Da wäre es natürlich schade, wenn die Digitalkamera mitten im Outback schlappmacht oder Du ohne aufgeladenen Kindle keinen Zugriff auf Deinen Lonely Planet mehr hast.

Dabei ist es meist gar nicht teuer, diesem Umstand vorzubeugen. Die besten Gadgets hierfür stellen wir Dir gerne vor:

» USB-Batterien

Wenn Du weder laufend Einwegbatterien kaufen, noch Dein schweres Akkuladegerät im Rucksack umherschleppen willst, sind USB-Batterien eine echte Alternative für Dich. Es gibt sie im üblichen AA-Format und wie der Name sagt, handelt es sich um Akkus, die Du praktisch über ein USB-Ladegerät fütterst. Hierfür kannst Du ganz einfach den Ladestecker Deines Smartphones oder Tablets nutzen. Praktisch sind die USB-Batterien damit allemal, lediglich der Preis in Relation zur Ladekapazität liegt deutlich über dem normaler Akkus. Das ist natürlich klar, da der Ladekopf entsprechend Platz stiehlt. So haben die USB-Batterien meist ca. 30-50% weniger Kapazität als hochwertige herkömmliche Akkus zum vergleichbaren Preis. Dafür brauchen letztere aber auch ein separates Ladegerät.

Preis: ab ca. 10 € *ad für zwei AA-Batterien

» Powerbank bzw. Akku-Banken

Eine Powerbank ist ein großer Akku mit USB-Anschlüssen über den Du Deine Geräte laden kannst. Je größer die Kapazität, desto höher das Gewicht. Es geht von handlichen Mini-Varianten, die Dein Smartphone einmal komplett vollladen, bis hin zu großen Powerbanken, die beispielsweise ein iPhone 6 bis zu zehnmal laden, dafür aber auch unpraktische 500g auf die Waage bringen. Wir verwenden selbst einen kleinen Anker PowerCore+ mini *ad, falls auf Tagestouren die Kamera schlappmacht, und dazu noch einen Anker PowerCore Speed *ad, falls wir mal mehrere Tage ohne Strom sind. Mit letzterem können wir sogar über USB C ein MacBook laden. Beide Geräte haben sich auf im Langzeittest über fünf Kontinente und in etlichen Klimazonen bewährt.

Preis: ab ca. 13 € *ad

Eine Powerbank ist auf Reisen inzwischen unabdingbar. Die Akku-Banken gibt's in allen Größen, hier im Vergleich zur Euromünze

Eine Powerbank ist auf Reisen inzwischen unabdingbar. Akku-Banken gibt’s in allen Größen, hier verschiedene Anker-Modelle im Vergleich zur Euromünze

Achtung: Achte beim Kauf einer Powerbank darauf, dass diese im Flugzeug mitgenommen werden darf. Zudem sollte sie stets im Handgepäck mitgeführt werden, da ansonsten mit großer Wahrscheinlichkeit Dein eingechecktes Gepäck geöffnet wird. Mit beiden Anker-Produkten hatte ich weltweit niemals Probleme, aber die Unterschiede der Airline- und Flughafenbestimmungen sind zu unterschiedlich um hier eine Garantie aussprechen zu können.

» USB-Ladeadapter für das Auto

Bist Du viel mit Camper oder Mietwagen unterwegs, kannst Du Deine Gerätschaften mit einem USB-Ladeadapter während der Fahrt ganz nebenbei laden. Am besten nimmst Du gleich einen Mehrfachadapter, sodass Du mehrere Geräte parallel laden kannst.

Preis: ab ca. 6€ *ad

Mit einem USB-Stecker lassen sich die meisten Geräte praktisch z.B. im Mietwagen laden, auch wenn die Powerbank mal schlapp macht

Mit einem USB-Stecker lassen sich die meisten Geräte praktisch z.B. im Mietwagen laden.

» KFZ-Steckdose / Spannungswandler 12V auf 230V fürs Auto

Solch ein Spannungswandler macht aus einem Zigarettenanzünder im Auto quasi ein Steckdose für Eurostecker. Wir nutzen das Gerät hauptsächlich wenn wir auf Camper-Roadtrips jenseits der Zivilisation unterwegs sind und unsere Laptops laden müssen. Hier haben wir mit dem Spannungswandler BESTEK 200W *ad sehr positive Erfahrungen gemacht. Allerdings sei auch bemerkt, dass Du mit dem Spannungswandler Geräte mit eher niedrigem Stromhunger, wie Notebooks, TVs oder GPS-Geräte versorgen kannst. Erwarte also NICHT, dass Du damit Föhn oder Waschmaschine verwenden kannst und informiere Dich immer vorher, ob das zu betreibende Gerät mit dem Spannungswandler kompatibel ist.

Preis: ab ca. 30 € *ad

Mit einem KFZ-Spannungswandler 12V auf 230V schafft man sich quasi eine Eurostecker-Steckdose am Zigarettenanzünder, hier der BESTEK 200W

Mit einem KFZ-Spannungswandler 12V auf 230V schafft man sich quasi eine Eurostecker-Steckdose am Zigarettenanzünder, hier der BESTEK 200W

» Solarladegeräte

Solche Ladegeräte sind prinzipiell ein Powerbank mit der Möglichkeit, diese zusätzlich mit der Kraft der Sonne zu laden. Es gibt sie auch ohne Powerbank zum direkten Anschluss an das zu ladende Gerät. Problem bei beiden Varianten ist die lange Ladezeit über die Sonne, da die Oberfläche der Solarzellen für den Reiseeinsatz entsprechend klein ist. Nichtsdestotrotz eine äußerst umweltfreundliche Lösung. Outdoor-Freaks, die ihre technischen Geräte nur selten benutzen und laden, werden vermutlich glücklich damit. Der durchschnittliche Smartphone User kann seinen Strombedarf zwar damit heute leider noch nicht decken.

Preis: ab ca. 20 € *ad

» Variable Reiseadapter mit integrierten USB-Ports

Dass variable Reiseadapter für vielerlei Länder praktisch sind ist klar. Inzwischen gibt es auch Varianten mit integrierten USB-Anschlüssen, was äußerst praktisch ist, wenn Du mehrere Geräte zugleich laden willst. Persönlich haben wir gute Erfahrungen mit den Stromadaptern von SKROSS *ad gemacht. Eine perfekte globale Abdeckung ermöglicht allerdings kaum einer der variablen Reiseadapter.

Preis: ab ca. 16 € *ad

» Abschließende Tipps

Fazit

Je nach Reiseprofil und persönlichen Präferenzen gibt es inzwischen zahlreiche handliche Gadgets, die Dir die Energie nicht ausgehen lassen. Für gewöhnlich lohnt sich die relativ günstige Anschaffung bereits vor der Abreise aus Deutschland, da die Preise im Ausland oft höher sind. Häufig findest Du keine günstigen Anbieter vor Ort. Ausnahmen sind da natürlich Reisen in die Technik-Mekkas wie Singapur oder Bangkok.

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