Täglich besuchen über 2.000 Menschen die wohl größte Touristenattraktion in Peru – das Weltwunder Machu Picchu. Die Tatsache, dass die Inkastadt wohl mit Abstand das am schwersten erreichbarste Weltwunder ist, schreckt die vielen Bewunderer nicht ab. Dafür gibt es einen ganz einfachen Grund: es ist phänomenal, die alte Inkastadt Machu Picchu mit eigenen Augen gesehen und die Magie dieser Stätte gespürt zu haben!

Wegen der langen Anreise und der vielen Besucher, die täglich zum Machu Picchu pilgern, sollte Deine Tour gut und frühzeitig geplant sein.

Alle Informationen und Tipps rund um die Inkastadt Machu Picchu und Aguas Caliente, mögliche Touren und Infos wie Du die Tour selbst organisieren kannst, Preise sowie Tipps für Cusco als Ausgangsbasis, findest Du hier:

» Was ist Machu Picchu eigentlich?
» Der Schutz vom Weltwunder Machu Picchu.
» Beste Reisezeit am Machu Picchu.
» Anreise zur Inkastadt Machu Picchu: 4 Optionen.
» Von Aguas Calientes in die Inkastadt Machu Picchu.
» Infos zu den Tour-Anbietern.
» Infos, ob Du die Tour zum Machu Picchu im Voraus buchen musst.
» Übersicht der verschiedenen Machu Picchu-Touren inklusive Preisen.
» Machu Picchu Eintrittstickets inklusive Preise.
» Was kostet die Tour zum Machu Picchu?
» Machu Picchu auf eigene Faust in vier Schritten.
» Aguas Calientes die nächstgelegene Stadt.
» Tipps zur Übernachtung.
» Sehenswürdigkeiten und interessante Orte der Inkastadt Machu Picchu.
» Sehenswürdigkeiten und interessante Orte in der Umgebung der Inkastadt Machu Picchu.
» Kombination Machu Picchu und Heiliges Tal.
» Tipps, die Du rund um Deine Tour zum Machu Picchu brauchen kannst.
» Cusco als Ausgangsbasis.
» Empfehlung.
» Impressionen.

» Was ist Machu Picchu?

75 km nordwestlich von Cusco gelegen, heißt Machu Picchu zu Deutsch „Alter Gipfel“ und ist auf ca. 2.400 m Höhe gelegen wohl eine der bekanntesten Inkaruinen überhaupt.

Die alte Inkastadt ist seit 1974 archäologischer Nationalpark, seit 1983 Weltkulturerbe der UNESCO und seit 2007 auch noch eines der sieben neuen Weltwunder der UNESCO.

Die terrassenförmig angelegte Stadt zwischen den Gipfeln Machu Picchu (der alte Berg) und Huayna Picchu (der neue Berg) 610 m oberhalb des Rio Urubamba im gleichnamigen Urubambatal ist eine Meisterleistung der Inka aus dem 15. Jahrhundert. Ungefähr 200 Gebäude aus Granitgestein bildeten Wohnräume, Paläste und öffentliche Gebäude. Die Stätte besaß besonders landwirtschliche Bedeutung und blieb den Spaniern verborgen.

Die Entdeckung

Erst 1911 entdeckte offiziell der US-amerikanische Archäologe Hiram Bingham das Dorf um Machu Picchu. Überlieferungen zu Folge wurde die vom Wald bedeckte Stätte aber bereits 1867 vom Deutschen Augusto Berns ausfindig gemacht, als er Holz für den Eisenbahnbau schlug. Er soll die Stadt geplündert und ihre Schätze in alle Welt verkauft haben. Geklärt ist allerdings bis heute nicht, ob es vor Bingham nicht noch weitere Entdecker gab, die das Erbe der Inka in aller Welt verteilt haben. Die Forschung ist noch lange nicht abgeschlossen, auch versucht man, bisher leider erfolglos, die Schätze wieder zu finden.

Der einheimischen Bevölkerung war die Existenz des Machu Picchu Geländes bereits seit 1874 bekannt, als der Landvermesser Herman Göhring die Stätte erstmals exakt in eine Karte einzeichnete.

Peru | Machu Picchu, Panorama auf Huayna Picchu, die Inka-Stadt und das Urubamba Tal mit Urubamba Fluss

Peru | Machu Picchu, Panorama auf Huayna Picchu, die Inka-Stadt und das Urubamba Tal mit Urubamba Fluss

» Der Schutz vom Weltwunder Machu Picchu

Der ständig wachsende Tourismus belastet die Umgebung im Urubambatal sehr. Deshalb wird von der peruanischen Regierung versucht, den Touristenansturm über den hohen Preis in Grenzen zu halten. So ist Machu Picchu vermutlich die teuerste Attraktion in Südamerika.

Auch witterungsbedingt besteht aufgrund von Überschwemmungen und Erdrutschen ständig die Gefahr, dass der Weg zur Kultstätte versperrt wird. Zuletzt war dies 2010 der Fall, als Machu Picchu für zwei Monate gesperrt werden musste.

Die UNESCO möchte die Besucherzahl auf höchstens 800 Personen pro Tag begrenzen, bisher zwar ohne Erfolg. Sie wehrt sich strikt gegen die Pläne, eine Seilbahn von Aguas Calientes hinauf zu bauen. Aktuell sind 2.500 Personen täglich zugelassen.

Peru | Machu Picchu, Panorama von der Plattform für Fotos in der Inka-Stadt. Blick auf die Inka-Stadt mit Huayna Picchu im Hintergrund

Peru | Machu Picchu, Panorama von der Plattform für Fotos in der Inka-Stadt

» Beste Reisezeit für Machu Picchu

Grundsätzlich lässt sich das Andenhochland um Machu Picchu & Cusco ganzjährig besuchen.

Von November bis März regnet es deutlich mehr und besonders im Januar und Februar kann es zu Erdrutschen und Straßensperrungen kommen. Beste Reise ist von Mai bis September, da es dann am wenigsten regnet.

Die Temperaturen liegen tagsüber ganzjährig um die 20 °C, nachts wird es kühl mit 0 – 4 °C von Mai bis September und 6 – 8 °C von Oktober bis April.

  • Beste Reisezeit Machu Picchu

    Die Hauptreisezeit von Ende Mai bis Anfang September ist gleichzeitig die beste Reisezeit für Dein Machu Picchu-Erlebnis.
    Wie Du Dir denken kannst, kann es gerade dann aber sehr voll sein. Das bedeutet, dass Du Dich frühzeitig um Deine Tickets kümmern musst.
    Vor allem wenn Du planst, mit dem Zug zu fahren. Die Eintrittskarten sind auf 2.500 Stück am Tag beschränkt.
    Wenn Du den Aufstieg zum Huayna Picchu planst, musst Du noch schneller sein, denn nur 400 Personen pro Tag dürfen das Panorama vom Gipfel genießen.

  • Eigene Erfahrung am Machu Picchu Mitte März

    Bei unserer Ankunft in Aguas Calientes am Vorabend regnete es wie aus Eimern. Der prognostizierte langandauernde starke Regen blieb dennoch aus, und wir genossen traumhaften Sonnenschein beim Aufstieg zur Inkastadt. Oftmals liegt die Ruine morgens in dichten Wolken und Nebel, bei unserem Besuch war das anders. Regenwolken zogen erst gegen Mittag auf, waren aber auch schnell wieder verzogen. Wir erlebten auf der Tour beides: T-Shirt-Temperaturen bis hin zu wirklich kühlen einstelligen Temperaturen.

In unserer Klimadatenbank kannst Du Dir ein ausführliches Bild über Cusco und 2.400 Orte weltweit machen.

» Anreise zur Inkastadt Machu Picchu | Von Cusco nach Aguas Calientes zum Machu Picchu

Es gibt vier Optionen, um von Cusco nach Aguas Calientes, der Stadt am Fuße der Inkastadt Machu Picchu zu kommen:

Peru | Heiliges Tal, Karte des Sacred Valley mit den Hauptorten Cusco, Machu Picchu, Ollantaytambo, Urubama & Pisac

Peru | Heiliges Tal, Karte des Sacred Valley mit den Hauptorten Cusco, Machu Picchu, Ollantaytambo, Urubama & Pisac

Option 1: Zug von Cusco | Poroy nach Aguas Calientes zum Machu Picchu – die komfortabelste aber auch teuerste Variante

  • Von Poroy nach Aguas Calientes mit dem Zug

    Perurail ist die einzige Zuggesellschaft, die von Cusco bzw. Poroy zum Machu Picchu fährt.

    • Es gibt auf der Strecke 3 verschiede Zug-Klassen:
  • Hinweise

    • Die Fahrzeiten und Preise der Züge sind je nach Saison unterschiedlich und können sich jederzeit ändern.
    • Der Panoramazug bringt ab 18 Uhr nicht viel, weil es dunkel ist.
    • Von Poroy | Pachar gib es nur morgens zwischen 8.00 Uhr und 10.00 Uhr Züge, auf dem Rückweg hast Du verschiedene Möglichkeiten.
    • Bedenke, dass Du ca. 30 min vor Abfahrt des Zuges an der Station sein musst.

Option 2: Zug von Ollantaytambo (im Heiligen Tal) nach Aguas Calientes zum Machu Picchu – auch komfortabel und etwas kostengünstiger

  • Von Cusco nach Ollantaytambo

    • Da der Bahnhof in Cusco geschlossen ist, musst Du bis Ollantaytambo mit dem Bus oder Colectivo fahren, Dauer ca. 1,5 Stunden, 89 km.
    • In Cusco fahren die Busse oder Colectivos in der Avenida Grau ab.
    • Kosten für Colectivos 7-12 Soles (1,80-3,20 €), Kosten für lokale Busse 6 Soles (1,60 €).
  • Von Ollantaytambo nach Aguas Calientes

    Es gibt Züge von Perurail oder Inca Rail, die von Ollantaytambo zum Machu Picchu fahren.

  • Hinweise

    • Die Fahrzeiten und Preise der Züge sind je nach Saison unterschiedlich und können sich jederzeit ändern.
    • Der Panoramazug bringt ab 18 Uhr nicht mehr viel, weil es dunkel ist.
    • Bedenke, dass Du ca. 30 min vor Abfahrt des Zuges an der Station sein musst.
    • Halte stets ein Auge auf Deinen Rucksack. Rund um die Züge und an den Bahnhöfen ist erhöhte Vorsicht vor Taschendieben geboten. Beachte hierzu: Reisesicherheit | Die typischen Tricks und Tipps, wie Du nicht Opfer eines Verbrechens wirst.
Peru | Bahnhof für Züge von Perurail in Ollantaytambo Richtung Aguas Calientes und Machu Picchu. Blick auf den Eingang der Zug Station

Peru | Bahnhof für Züge von Perurail in Ollantaytambo Richtung Aguas Calientes und Machu Picchu

Option 3: Von Cusco nach Ollantaytambo über Santa Maria | Santa Teresa und zu Fuß nach Aguas Calientes – die kostengünstigste, dafür umständlichste Variante

  • Achtung

    Durch starke Regenfälle bedingt, kann es immer wieder passieren, dass Du nicht zu Fuß nach Aguas Calientes wandern kannst.
    Anfang März 2016 wurde die Santa Teresa Brücke beispielsweise komplett „weggespült“ und war für mehrere Monate unpassierbar.
    Ob die Strecke geöffnet ist, unbedingt vorher checken!

  • Von Cusco nach Santa Maria

    • Mit dem Bus in 5-7 Stunden, Abfahrt 7.30 Uhr im Santiago Terminal in Cusco.
    • Achtung der Bus hält auf der Strecke nicht, auch nicht zur Toilettenpause.
  • Von Santa Maria nach Santa Teresa

    • Mit dem Colectivo nach Santa Teresa
    • Dauer ca. 45 min.
    • Kosten ca. 10 Soles (2,70 €)
  • Von Santa Teresa zum Hidroelectrica

    • Mit dem Colectivo nach Hidroelectrica, dem Wasserkraftwerk, das für die Stromversorgung zuständig ist.
    • Dauer ca. 20 min.
    • Kosten ca. 5 Soles (1,35 €)
    • Auf dem Weg musst Du in den National Park einchecken, das heißt Deinen Namen und Reisepassnummer in eine Liste eintragen.
  • Von Hidroelectrica nach Aguas Calientes

    • Wanderung entlang der Bahngleise im Tal der Berge Machu Picchu und Huayna Picchu.
    • Dauer ca. 2,5 Stunden, 12 km.
    • Achtung die Strecke ist befahren.
    • Es gibt Kiosks und kleine Restaurants entlang des Weges, allerdings keine Garantie für deren Öffnungszeiten.
  • Hinweis

    • Du solltest früh starten und mindestens einen Tag für diese Option einplanen.
    • Alternativ kannst Du mit dem Colectivo ab Cusco Teilstrecken z.B. über Ollantaytambo zurücklegen. Vielleicht planst Du ja einen Aufenthalt im Heiligen Tal oder hast keine Lust so lange im Bus festzusitzen.
    • Es gibt einen Zug von Hidroelectrica nach Aguas Calientes und zurück. Ob und wann dieser fährt, dafür gibt es keine Garantie. Du kannst erst vor Ort sehen, ob Du Glück hast und mitgenommen wirst.
    • Überlege genau, ob Dir die Kostenersparnis auf deiesem Weg, die Zeit und Anstrengung wert ist.
    • Schließlich willst Du auch noch fit genug für die Entdeckung des eigentlichen Highlights sein.
    • Hier geht’s zur Strecke von Cusco über Santa Maria nach Santa Teresa auf google maps.

Option 4: Wanderung | Inka Trail (camino inca), Salkantay Trail & Co. – die Trekking-Alternative

  • Inka Trail

    Einer der berühmtesten Wanderwege weltweit endet beim Weltwunder Machu Picchu.
    Insgesamt wanderst Du 43 km, vier Tage über drei Gebirgspässe parallel zum Urubamba-Tal im Gebirge durch einige nur über den Pfad erreichbare Inka-Ruinen. Startpunkt der Wanderung ist Piskacucho (Kilometer 82).
    Seit 2001 darf der Inka Trail nur im Rahmen einer geführten Tour gelaufen werden, seit 2004 sind täglich nur noch 500 Personen zugelassen. Das führt dazu, dass der Pfad bereits Monate im Voraus ausgebucht ist. Die Touren starten und enden in Cusco und kosten ab ca. 460 €.
    Alleine der Eintritt zum Inkapfad, Caminos de Inka beträgt 254 Soles (67 €).
    Hinweis: Im Februar ist der Inka Trail aufgrund von Instandsetzungsarbeiten geschlossen.

  • Salkantay Trail

    Wem der Inka Trail zu touristisch ist, oder wer Pech hat keine Tour zu ergattern, kann auf den Salkanatay Trail ausweichen. Insgesamt wanderst Du 55 km, 4 oder 5 Tage lang von Mollepata über den höchsten Pass Abra Salkantay, der 4.650 m hoch ist, bis zum Highlight Machu Picchu. Die Preise für Touren*ad variieren je Anbieter ab 200 €.

  • Inca Jungle Trail

    Die 4-tägige Wanderung Inca Jungle Trail führt von Abra Malaga über Santa Teresa bis zum Machu Picchu.
    Auch hier solltest Du Dich rechtzeitig um ein Tour-Ticket kümmern, weil die die Route als Alternative zum Inka Trail sehr beliebt ist.
    Besonders dann, wenn Du auch den Huayna Picchu erklimmen willst, denn es sind täglich nur 400 Personen zugelassen.

  • Valle Lares Trek

    Alternativ kannst Du auch 3 + Tage durch das Heilige Tal bis Ollantaytambo wandern und dann per Zug Richtung Machu Picchu fahren.

Empfehlung zur Anreise – Option 2

Fahre ab Ollantaytambo mit dem Zug nach Aguas Calientes und zum Machu Picchu. Vorher kannst Du noch eine Tour ins Heilige Tal machen, dann sparst Du dir die extra Anfahrt ab Cusco.

» Von Aguas Calientes zum Eingang des Machu Picchu

  • Mit dem Bus

    • Ab 5.30 Uhr bis 14.30 Uhr fahren täglich alle 10 min Busse zum Eingang des Weltwunders Machu Picchu.
    • Die letzte Rückfahrt ist um 17.45 Uhr.
    • Kosten 22 € für Hin- und Rückfahrt.
    • Dauer ca. 20 min, 9 km.
    • Hier fährt der Bus in Aguas Calientes.

Peru | Machu Picchu, Gegenüber der Brücke fährt der Bus von Aguas Calientes zum Eingang Machu Picchu ab. Blick auf eine Brücke mit Zuggleisen inmitten der Berge

Peru | Machu Picchu, Gegenüber der Brücke fährt der Bus von Aguas Calientes zum Eingang Machu Picchu ab

Peru | Machu Picchu, Blick auf den Eingang zur Inka-Ruine und den Shuttle-Bus nach Aguas Calientes von oben

Peru | Machu Picchu, Blick auf den Eingang zur Inka-Ruine und den Shuttle-Bus nach Aguas Calientes

  • Zu Fuß

    • Alternativ kannst Du ab Aguas Calientes einen Fußweg zum Eingang des Machu Picchu gehen.
    • Dauer ca. 1,5 Stunden, 8 km.
    • Viele Reisende starten bereits um 4.00 Uhr, um pünktlich zur Öffnung der Pforten zum Sonnenaufgang oben zu sein.
    • Achtung: der Weg in diesen Höhenlagen ist anstrengend auch, wenn Du nur ca. 400 Höhenmeter zu bewältigen hast. Zur Erkundung der Inkastadt solltest Du noch fit genug sein, um die fabulösen Ausblicke auch genießen zu können.

Peru | Machu Picchu, Eindrücke vom Aufstieg von Aguas Calientes zum Machu Picchu Eingang

Peru | Machu Picchu, Eindrücke vom Aufstieg von Aguas Calientes zum Machu Picchu Eingang

Peru | Machu Picchu, Panorama vom Trail beim Aufstieg von Aguas Calientes zum Weltwunder vor Sonnenaufgang. Blick auf das in Wolken verhüllte Urubamba Tal

Peru | Machu Picchu, Panorama vom Trail beim Aufstieg von Aguas Calientes zum Weltwunder vor Sonnenaufgang

  • Empfehlung

    Nutze für den Hinweg den Bustransfer. Solltest Du auf dem Rückweg noch genug Zeit und Lust haben, kannst Du bergab bis zurück nach Aguas Calientes laufen.

» Welche Tour-Anbieter gibt es?

  • Tour-Anbieter

    In Cusco gibt es jede Menge Tour-Anbieter, die alle dieselben Touren ins Andenhochland Richtung Heiliges Tal und Machu Picchu im Programm haben. Dementsprechend groß ist das “Über-Angebot”. Die Wahl für den richtigen Anbieter, fällt nicht leicht.

  • Unterschiede der Touren

    Grundsätzlich unterscheiden sich die Touren nicht wesentlich. Letzten Endes hängt die Qualität sehr vom Guide der Tour ab, auch wenn der Anbieter der Gleiche ist.

  • Eigene Erfahrung

    Wir haben unsere 2-Tages-Tour zum Machu Picchu und ins Heilige Tal über Virjes Cusco Tours gebucht. Die Organisation hat grundsätzlich gut funktioniert, auch die Guides vor Ort gestalteten durchaus amüsante Touren.
    Die gebuchte Unterkunft in Aguas Calientes können wir allerdings nicht empfehlen.
    Dass unser Guide bei Ankunft des Zuges in Aguas Calientes einfach nicht auftauchte, war wohl nicht geplant. Ein kurzer Anruf klärte aber letztlich die Situation.

» Solltest Du die Touren im Voraus oder vor Ort buchen?

  • Nebensaison gibt es am Machu Picchu quasi nicht

    • Buche in der Hauptsaison (Ende Mai bis Anfang September) unbedingt Deine Tour im Voraus.
      Auch in der vermeintlichen Nebensaison ist es ratsam.
    • Die Preise sind ohnehin fix und meist nur geringfügig verhandelbar. Von Anbieter zu Anbieter gibt es geringe Unterschiede.
    • Am besten Du checkst bei Tripadvisor die aktuellen Bewertungen.
  • Tipps

    • Vor allem die Zugtickets können mehrere Tage vorher schon ausgebucht sein. Plane deshalb im Voraus!
    • Wenn Du vor Ort nicht flexibel bist, organisiere die komplette Tour im Voraus. Auch wenn Du die Tour auf eigene Faust machst, kaufe Eintrittsticket und Zugticket im Voraus.
    • Wenn Du die Touren über viator buchst, werden sie zwar meist von den renommiertesten Anbietern vor Ort ausgeführt, sind aber fast immer um ein Vielfaches teurer als bei direkter Buchung beim Veranstalter. Zu Recherche-Zwecken ist die viator-Webseite dennoch sehr gut geeignet.
    • Empfehlenswerte Touren zum Macchu Picchu findest Du bei  GetYourGuide *ad.

» Welche Touren inklusive Preise zur Inkastadt Machu Picchu gibt es?

  • Tages-Touren mit dem Zug zum Machu Picchu

    • Abfahrt in Cusco ca. 3.30 Uhr nach Ollantaytambo.
    • Zugfahrt von Ollantaytambo nach Aguas Calientes.
    • Busfahrt von Aguas Calientes zum Eingang Machu Picchu.
    • 2-stündige Tour mit englischem Guide durch die Inkaruinen.
    • Eintrittsticket Machu Picchu ist in den Tourpreisen inklusive.
    • Der Rückweg ist identisch wie der Hinweg.
    • Rückkehr nach Cusco nach Wahl, entweder 22.30 Uhr (gegen Aufpreis) oder 2 Uhr nachts.
  • 2-Tages-Tour mit dem Zug zum Machu Picchu inkl. Übernachtung in Aguas Calientes

    • Abfahrt in Cusco ca. 10 Uhr nach Ollantaytambo.
    • Zugfahrt von Ollantaytambo nach Aguas Calientes.
    • Übernachtung in Aguas Calientes.
    • Busfahrt von Aguas Calientes zum Eingang Machu Picchu (gegen Aufpreis).
    • 2-stündige Tour mit englischem Guide durch die Inkaruinen.
    • Eintrittsticket Machu Picchu ist in in den Tourpreisen inklusive.
    • Der Rückweg ist identisch wie der Hinweg.
    • Rückkehr nach Cusco nach Wahl, entweder ca. 2.00 Uhr nachts oder 22.30 Uhr (optional).
  • 2-Tages-Touren ins Heilige Tal und mit dem Zug zum Machu Picchu inkl. Übernachtung in Aguas Caliente

    • Abfahrt in Cusco ca. 8 Uhr ins Heilige Tal.
    • Besuch der Ruinen und Märkte in Pisac und Ollantaytambo.
    • Lunch in Urubamba in Buffetform (optional ca. 30 Soles, 8 €).
    • Zugfahrt von Ollantaytambo nach Aguas Calientes und zurück.
    • Übernachtung in Aguas Calientes.
    • Busfahrt von Aguas Calientes zum Eingang Machu Picchu und zurück (optional ca. 22 €).
    • 2-stündige Tour mit englischem Guide durch die Inkaruinen.
    • Eintrittsticket Machu Picchu ist in in den Tourpreisen inklusive.
    • Der Rücktransport ab Ollantaytambo im Bus.
    • Rückkehr nach Cusco nach Wahl, entweder um 2.00 Uhr nachts oder um 22.30 Uhr (gegen Aufpreis von 10 €).
    • Touren gibt es ab ca. 225 €.
    • Achtung: Du brauchst das Boleto Touristico, das Touristenticket für 70 Soles (20€).
  • 2-Tages-Budget-Tour zum Machu Picchu inkl. Übernachtung in Aguas Calientes

    • Abfahrt in Cusco ca. 8.00 Uhr zur Hidroelectrica (7 – 8 Stunden).
    • Lunchpause in Santa Teresa.
    • Wanderung nach Aguas Calientes, 12 km, ca. 2,5 km auf eigene Faust.
    • Abendessen in Aguas Calientes.
    • Übernachtung in Aguas Calientes.
    • Busfahrt von Aguas Calientes zum Eingang Machu Picchu (optional buchbar).
    • 2-stündige Tour mit englischem Guide durch die Inkaruinen.
    • Eintrittsticket Machu Picchu ist in in den Tourpreisen inklusive.
    • Zugfahrt von Aguas Calientes nach Hidroelectrica. Ob und wann der Zug fährt Uhrzeit ist wetterabhängig.
      Achtung:
      Anfang März 2016 ist die Santa Teresa Brücke weggespült worden. Das bedeutet, dass Du auch nicht zu Fuß nach Aguas Calientes wandern kannst. Wann und ob die Strecke jemals wieder geöffnet wird, ist unklar. Unbedingt vorher checken!
    • Rücktransport von Hidroelectrica nach Cusco. Ankunft je nach Wetterlage abends.
  • Wanderungen wie oben Anreise Option 4 beschrieben

    • Inka Trail
    • Salkantay Trail
    • Inca Jungle Trail
    • Valle Lares Trek
  • Preise der Touren

    Die Preise der verschieden Tour-Anbieter variieren, die günstigsten Touren gibt es ab ca. 110 €. Die teuersten Touren sind nicht unbedingt auch die besten. Ein Blick auf die Bewertungen der verschiedene Anbieter bei Tripadvisor kann sicher nicht schaden.

» Machu Picchu Eintrittstickets inklusive Preise

  • Verschiedene Wahlmöglichkeiten bei den Eintrittstickets

    • Machu Picchu, 128 Soles (34 €).
    • Machu Picchu Harario, Eintritt ab 11.00 Uhr, 90 Soles (24 €).
    • Machu Picchu + Huayna Picchu, 07:00 – 08:00 Uhr, Einlass der 1. Gruppe, 152 Soles (40 €).
    • Machu Picchu + Huayna Picchu, 10:00 – 11:00 Uhr, Einlass der 2. Gruppe, 152 Soles (40 €).
    • Machu Picchu + Montana, 09:00 – 10:00 Uhr Einlass, 142 Soles (38) €.
    • Machu Picchu Museum, 22 Soles (6€).
  • Tipps

Peru | Machu Picchu, Eintritts-Ticket, Boleto Touristico, das Touristenticket für den Eintritt Heiliges Tal inklusive Preise

Peru | Machu Picchu, Eintrittsticket und Boleto Touristico, das Touristenticket

» Was kostet die Tour zum Machu Picchu?

Diese Preise sind lediglich Richtwerte, die sich je Saison ändern können. Je nach Komfortbedürfnis kannst Du natürlich noch mehr oder weniger Geld ausgeben.

Eintritt Machu Picchu 34 €
Colectivo von Cusco nach Ollantaytambo 3 €
Zug von Ollantaytambo nach Aguas Calientes 5€
Zug von Aguas Calientes nach Ollantaytambo 35 €
Colectivo von Ollantaytambo nach Cusco 3 €
Übernachtung in Aguas Calientes | Ollantaytambo 15 €
Kosten bei Anreise mit dem Zug 125 €
+ Optional:
Bus von Aguas Calientes zum Eingang Machu Picchu Hin- und Rückfahrt 22 €
Eintritt Huayna Picchu 6 €
Eintritt Machu Picchu Montana 4 €
Boleto Touristico beim Besuch des Heiligen Tal 20 €

» Machu Picchu auf eigene Faust mit diesen 4 Schritten

Du kannst Deine Tour zum Machu Picchu auch ganz einfach selbst organisieren. Dazu musst Du im Vorfeld diese 4 Schritte erledigen. Tipps zur Anreise, Zugtickets, Eintrittstickets, etc. findest Du im jeweiligen Kapitel dieses Artikels.

  • Schritt 1: Kaufe ein Eintrittsticket zum Machu Picchu.
  • Schritt 2: Kaufe Dein Zugticket.
  • Schritt 3: Buche Deine Übernachtung in Aguas Calientes oder Ollantaytambo.
  • Schritt 4: Los geht´s mit dem Bus nach Ollantaytambo.

» Aguas Calientes, die nächstgelegene Stadt

Aguas Calientes ist nicht mehr als ein für Touristen geschaffener Hotspot, weil die Stadt dem Machu Picchu-Eingang am nächstgelegensten ist. Dementsprechend unattraktiv und wenig authentisch ist der Ort, ganz zu Schweigen von den übertriebenen Preisen, die sowohl für die zahlreichen Unterkünfte, aber auch für Essen und Getränke bezahlt werden müssen.
Ein Abzocker-Touri-Souvenir-Markt rundet den Eindruck der Stadt vollends ab. Stell Dich deshalb darauf ein, dass Aguas Calientes nur mit viel Geld Spaß macht, anderenfalls ist die Stadt lediglich das Tor zur Sensation.

Peru | Machu Picchu, Aguas Calientes. BLick auf den Fluss und den Ortskern mit einigen Shops, Restaurants und Hotels eingebettet von Bergen

Peru | Machu Picchu, Aguas Calientes

Peru | Machu Picchu, Souvenir-Markt in Aguas Calientes. Blick auf ein paar Stände die Alpaka-Textilien und Kunsthandwerk verkaufen

Peru | Machu Picchu, Souvenir-Markt in Aguas Calientes

Peru | Machu Picchu, Souvenir-Shops gibt es in Aguas Calientes zahlreich, im Hintergrund der Urubamba Fluss

Peru | Machu Picchu, Souvenir-Shops gibt es in Aguas Calientes zahlreich, im Hintergrund der Urubamba Fluss

» Tipps zur Übernachtung

  • Plane mindestens eine Übernachtung ein

    Du solltest mindestens einmal entweder in Aguas Calientes oder Ollantaytambo übernachten.

  • Übernachtung in Aguas Calientes

    In Aguas Calientes übernachtest Du, wenn Du zum Sonnenaufgang in der Inkaruine sein möchtest. Der erste Bus zum Eingang fährt um 5.30 Uhr, alternativ kannst Du 1,5 Stunden hoch wandern.
    Unterkünfte in Aguas Calientes kannst Du direkt hier bei booking.com *ad oder Agoda *ad ansehen.

  • Übernachtung in Ollantaytambo

    Wenn Du in Ollantaytambo bleibst, nimm den ersten Zug um 5 Uhr nach Aguas Calientes. Dann bist Du auch um ca. 7.30 Uhr am Eingang des Weltwunders.
    Du kannst hier die Ruinen von Ollantaytambo besichtigen und alternativ einen weiteren Tag zur Entdeckung von Pisac einplanen. Meine Lieblings-Ruine in der Umgebung.
    Unterkünfte in Ollantaytambo kannst Du direkt hier bei booking.com *ad oder Agoda *ad ansehen.

Peru | Ollantaytambo, Calle Principal, der Hauptplatz. Blick auf den Platz beim Warten auf den Zug Richtung Machu Picchu

Peru | Ollantaytambo, Calle Principal, der Hauptplatz

Peru | Heiliges Tal, Ollantaytambo Ruinen, Panorama von oben. Blick auf die Stadt und die umgeben Berge, unten rechts der Souvenir-Markt

Peru | Heiliges Tal, Ollantaytambo Ruinen, Panorama von oben

Peru | Heiliges Tal, Panorama von den Ruinen in Pisac. Blick in das sattgrüne, märchenhafte, terrassenförmig gebaute Tal

Peru | Heiliges Tal, Panorama von den Ruinen in Pisac

» Sehenswürdigkeiten und interessante Orte der Inkastadt Machu Picchu

  • Huayna Picchu

    Huayna Picchu, oftmals auch Wayna Picchu genannt, ist ein Berg innerhalb der Ruine mit sensationellem Panoramablick auf Machu Picchu und das Urumbamba-Tal.

    • Willst Du den Aufstieg zum Berg machen, muss Du Dich frühzeitig um ein Ticket kümmern. Der Kauf vor Ort ist nicht möglich.
    • Täglich sind je Gruppe nur 200 Personen zugelassen.
    • Einlass 07:00 – 08:00 Uhr und 10:00 – 11:00 Uhr in 2 Gruppen.
    • Preis ca. 6 €.
    • Dauer ca. 90 min über zahlreiche Stufen.
Peru | Machu Picchu, Huayna Picchu, auch Wayna Picchu genannt. Einer der beiden hohen Berge inmitten der Inka-Ruine

Peru | Machu Picchu, Huayna Picchu, auch Wayna Picchu genannt

  • Machu Picchu Montana

    Der Machu Picchu Montana ist der höchste Trail in Machu Picchu, der auf jeden Fall einen unglaublichen Ausblick liefert. Der Aufstieg ist allerdings nicht ganz einfach und nur bei entsprechender Fitness empfehlenswert. Höhenangst sollest Du nicht haben.

    • Willst Du den Aufstieg zum Machu Picchu Montana machen, muss Du im Vorfeld ein Ticket kaufen. Der Kauf vor Ort ist nicht möglich.
    • Einlass von 09:00 – 10:00 Uhr.
    • Preis ca. 4 €.
    • Dauer ca. 3 Stunden über zahlreiche Stufen.
Peru | Machu Picchu, Trail mit Blick auf Machu Picchu Montana

Peru | Machu Picchu, Trail mit Blick auf Machu Picchu Montana

  • Sonnentor (Intipunku)

    Auf dem Weg Richtung Machu Picchu Montana liegt das sogenannte Sonnentor. Dauer der Strecke ca. 30 min.
    Wer den Inka Trail läuft, wird vom Sonnentor aus das erste Mal Machu Picchu sehen.

Peru | Machu Picchu, Blick auf Huayna Picchu vom Weg Richtung Sonnentor, Intipunku bei Sonnenschein

Peru | Machu Picchu, Blick auf Huayna Picchu vom Weg Richtung Sonnentor, Intipunku

  • Intihuatana

    Der quaderförmige Granitblock Intihuatana wird auch „Sitz der Sonne“ genannt, wörtlich übersetzt „wo man die Sonne festhält“.

Peru | Machu Picchu, Intihuatana = Sitz der Sonne mit wörtlicher Übersetzung "wo man die Sonne festhält". Steinformation inmitten der Inka-Ruine

Peru | Machu Picchu, Intihuatana = Sitz der Sonne mit wörtlicher Übersetzung “wo man die Sonne festhält”

  • Heilige Bezirke

    Zu weiteren Gebäuden mit großer heiliger Bedeutung gehören unter anderem der Sonnentempel, der Tempel mit den drei Fenstern, der Mondtempel und das Höhlenheiligtum.

  • Königsgrab und Tempel des Condor

    Die beiden Orte Königsgrab und Tempel des Condor waren als Gebäude der Oberschicht und für Priester von großer Bedeutung.

Peru | Machu Picchu, Sonnentempel und Königsgrab. Blick auf den runden Bau aus Steinen in der Inka-Ruine

Peru | Machu Picchu, Sonnentempel und Königsgrab

  • Wohngebiete

    Die Wohngebiete der einfachen Bevölkerung sind an einem zentralen Platz gelegen. Die Häuser wurden aus Granitsteinen mit Mörtel errichtet.

Peru | Machu Picchu, Blick auf Machu Pichhu Montana, Terrassen zur Landwirtschaft und Wohnhäuser der Inka-Stadt

Peru | Machu Picchu, Blick auf Machu Pichhu Montana, Terrassen zur Landwirtschaft und Wohnhäuser der Inka-Stadt

  • Machu Picchu Museum

    Das Machu Picchu Museum liegt auf dem Weg von Aguas Calientes zum Eingang Machu Picchu und ist über einen ca. 30-minütigen Pfad erreichbar.
    Öffnungszeiten 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Eintritt 22 Soles (6 €).

» Sehenswürdigkeiten und interessante Orte in der Umgebung der Inkastadt Machu Picchu

  • Inka-Ruinen, kleine Dörfer, schneebedeckte Berggipfel und Bergpässe

    Rund um den Machu Picchu im Urubamba-Tal gibt es zahlreiche sehenswerte und interessante Orte, die am besten im Rahmen der mehrtägigen Wanderungen erkundet werden können.

  • Heiliges Tal

    Außerdem ist das Heilige Tal mit den Orten Pisac, Chinchero Urubamba, Ollantaytambo und einigen anderen interessanten Orten wie Moray oder die Salzterrassen von Maras, ein absoluter Höhepunkt.

» Kombination Machu Picchu und Heiliges Tal

Es ist sehr empfehlenswert, Deine Machu Picchu-Tour mit dem Besuch des Heiligen Tals zu verbinden, da es auf Deinem Weg zwischen Cusco und Macchu Picchu liegt. Alle Infos kannst Du in diesem Special lesen: Heiliges Tal der Inka & Machu Picchu | Vorschlag & Tipps für eine Tour auf eigene Faust.

» Tipps rund um Machu Picchu und Aguas Calientes, die Du brauchen kannst

  • Die Höhe

    Die Höhenlage des Andenhochlands sorgt nicht selten für Probleme: trockene Haut, Schwindelgefühl, niedriger Puls, auch Übelkeit und Kopfschmerzen sind keine Seltenheit.
    Aguas Calientes liegt 2.090 m hoch und ist daher zur Akklimatisierung bestens geeignet. Deshalb solltest Du, wenn Du aus Lima anreist, überlegen, ob Du über Cusco direkt nach Aguas Calientes zum Machu Picchu weiterreist.
    Cusco liegt immerhin auf 3.416 m Höhe. Die Wahrscheinlichkeit, dass Dich die Höhenkrankheit erwischt, ist in Cusco höher.
    Für die Erkundung von Cusco solltest Du dennoch etwas Zeit einplanen. Was es zu entdecken gibt, erfährst Du hier: Cusco | Die schönste Stadt in Peru als Ausgangsbasis zum Weltwunder Machu Picchu.
    Coca Bonbons und Coca Tee gelten in Peru als Wunderwaffe gegen Höhenprobleme.

    Peru | Coca-Bonbons helfen bei Höhenkrankheit. Ein paar grün eingepackte Bonbons mit der Aufschrift Coca Sweet in Nahaufnahme

    Peru | Coca-Bonbons helfen bei Höhenkrankheit

    Peru | Sacred Valley, Coca-Opa verkauft Cocablätter gegen Höhenkrankheit. Ein alter Mann sitzt am Boden mit ein paar Tüten mit abgepackten Coca-Blättern vor sich

    Peru | Sacred Valley, Coca-Opa verkauft Cocablätter gegen Höhenkrankheit

  • Wetter | Kleidung

    Das Wetter im Andenhochland und speziell im Urubambatal ist sehr wechselhaft und den Vorhersagen ist auch nicht immer zu trauen. Bereite Dich entsprechend mit Kleidung für warme und kühle Stunden vor. Regenschutz solltest Du auf jeden Fall dabeihaben.

  • Sonnenschutz

    Vergiss auf keinen Fall Sonnenbrille, Sonnencreme und Kopfbedeckung, da die Sonne in den Höhenlagen sehr intensiv ist.

  • Gepäck

    Wenn möglich, reise mit wenig Gepäck zum Machu Picchu. Am besten nimmst Du einen Tagesrucksack und lässt Dein Hauptgepäck in Cusco. Die Züge Richtung Machu Picchu lassen nur 5 kg zu. Wirklich kontrolliert wird das meist nicht, aber abgesehen davon ist es nervig, viel Gepäck im Kreis zu schleppen.

  • Ticketkontrolle und Reisepass

    Am Eingang wird sowohl Dein Ticket aber auch Deine Reisepass kontrolliert.

  • Wasser und Verpflegung

    Es heißt, dass Du keine Verpflegung mitnehmen darfst. Unser Rucksack wurde am Eingang zum Weltwunder allerdings nicht kontrolliert. Entscheide selbst, ob Du es riskierst.
    Wasser solltest Du allerdings auf jeden Fall genügend dabeihaben, die Preise vor Ort sind horrend. Am besten kaufst Du schon in Cusco ein.

  • Moskitoschutz

    Vergiss rund um Deine Tour zum Machu Picchu auf keinen Fall ausreichenden Moskitoschutz, zum Beispiel NOBITE*ad oder Anti Brumm Forte*ad. Tipps findest Du hier: Dengue, Malaria & Co.: 3 Schritte zum optimalen Mückenschutz in den Tropen.

  • Snacks und Sanctury Lodge Buffet

    Direkt am Eingang zum Machu Picchu kannst Du für viel Geld Snacks kaufen oder in dem einzigen Hotel Belmond Sanctuary Lodge direkt am Eingang am Buffet Lunch teilnehmen. Kosten ca. 45 $ (40 €). Auch in Kombination mit dem Zugticket buchbar.

  • Toilette in der Inkastadt

    Es gibt am Eingang eine Toilette, für die Du allerdings bezahlen musst. Deshalb ist es ratsam ein paar Münzen dabei zu haben.

  • Machu Picchu Öffnungszeiten

    Die alte Inkaruine ist von 6.00 Uhr bis 17.00 | 18.00 Uhr geöffnet.

» Cusco als Ausgangsbasis

Sämtliche Informationen für die Ausgangsbasis Cusco findest Du hier: Cusco | Die schönste Stadt in Peru und Tor zum Weltwunder Machu Picchu. Inhalte:

» Lage von Cusco und was Dich erwartet.
» Beste Reisezeit für Cusco.
» Anreise nach Cusco.
» Tipps zur Mobilität in Cusco.
» Tipps zur Sicherheit in Cusco.
» Tipps für Unterkünfte, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten in Cusco.
» Interessante Orte und Sehenswürdigkeiten in Cusco.
» Interessante Orte und Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Umgebung von Cusco.
» Interessante Orte und Touren in der Umgebung von Cusco.
» Tipps zum „Boleto Turistico“ –  das Touristenticket von Cusco im Detail
» Tipps für Cusco, die Du gelesen haben solltest.

Peru | Panorama des Plaza de Armas in Cusco. Blick auf den Hauptplatz in Cusco mit Kathedrale und Iglesia Compania Jesus

Peru | Panorama des Plaza de Armas in Cusco

» Empfehlung | Von Cusco zum Machu Picchu

  • Fahre von Cusco mit dem Bus nach nach Ollantaytambo.
  • Übernachte 1-2 Nächte in Ollantaytambo.
    Entdecke das Heilige Tal bei Besichtigung der Ruinen von Pisac und Ollantaytambo.
    Achtung Du brauchst das Boleto Touristico (erhältlich am Eingang zur Ruine) für 70 Soles (20 €).
  • Nimm den Zug um 5.05 Uhr von Ollantaytambo nach Aguas Calientes. Dort kaufst Du Dir ein Busticket und fährst direkt zum Eingang der Inkaruine Machu Picchu.
  • Erkunde die Ruine auf eigen Faust. Wenn Du einen Guide willst, warten diese am Eingang.
  • Wandere zum Sonnentor (Intipunku), ein Teil des Weges, der auch zum Machu Picchu Mountain führt. Bis zum Sonnentor ist der Weg kostenlos. Für den Machu Picchu Montana musst Du bereits beim Kauf des Eintrittstickets den Eintritt zum Berg (ca.4 €) extra bezahlen.
  • Wanderung zurück bis nach Aguas Calientes.
  • Nimm den Zug um 18.20 Uhr von Aguas Calientes nach Ollantaytambo.
  • Von Ollantaytambo mit dem Bus oder Colectivo zurück nach Cusco.

Die Organisation auf eigene Faust klingt komplex, aufwendig und augenscheinlich musst Du an vieles denken. Eigentlich ist alles ganz einfach, wenn Du im Voraus planst. Ansonsten sind die Zugtickets ziemlich wahrscheinlich ausgebucht.

Wir haben uns aufgrund der Komplexität damals zur Buchung einer Tour entschieden, was ich im Nachhinein nicht mehr so machen würde.

Deshalb hoffe ich, Dir mit diesem Artikel die notwendigen Durchblick vermittelt zu haben, damit Du Dich traust, den Trip selbständig zu planen. Du wirst von der Tour begeistert sein, wie auch immer Du Dich entscheidest.

Für uns war die Tour zum Machu Picchu und ins Heilige Tal von Cusco als Ausgangsbasis ein absoluter Höhepunkt in Südamerika, wenn auch nicht ganz günstig.

Zum Schluss noch ein Hinweis

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» Impressionen

Peru | Machu Picchu, Panorama der Inkastadt mit Blick auf die Wohngebäude der Inka umgeben von sattgrünen Bergen

Peru | Machu Picchu, Panorama der Inkastadt mit Blick auf die Wohngebäude der Inka

Peru | Machu Picchu, Panorama in der Inka-Stadt bei Sonnenschein

Peru | Machu Picchu, Panorama in der Inka-Stadt bei Sonnenschein

Peru | Machu Picchu, Panorama auf die meterhohen Terrassen in der Inka-Ruine. Henning im Vordergrund, sattgrüne mit Gras bewachsenen Terrassen umgeben von hohen Bergen des Urubamba Tal im Hintergrund

Peru | Machu Picchu, Panorama auf die meterhohen Terrassen in der Inka-Ruine

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