ISRAEL KRANKHEITEN & SICHERHEIT
Wir haben Israel, gemessen an der geringen Kriminalität, als sehr sicheres Reiseland empfunden. Allerdings ist es aufgrund der politischen Situation innerhalb Israels und der nie vorhersehbaren Entwicklung in den Nachbarländern notwendig, sich vor und während jeder Reise beim Auswärtigen Amt über die tagesaktuelle Situation zu informieren. [Stand 04.01.2019]:
» Gesundheitsrisiken | Krankheiten & Tipps zur Vorbeugung.
» Empfohlener Impfschutz des Centrums für Reisemedizin.
» Medizinische Versorgung in Israel.
» Sicherheitsrisiken & Tipps zur Vorbeugung
Die wichtigsten Informationen zu landesweiten und regionalen Sicherheitsrisiken findest Du in den Reise- und Sicherheitshinweisen zu Israel beim Auswärtigen Amt.
Zum Thema Reisesicherheit lies auch unseren Beitrag: » Die typischen Tricks und Tipps, wie Du nicht Opfer eines Verbrechens wirst.
» Gesundheitsrisiken | Krankheiten & Tipps zur Vorbeugung
Krankheit | Beschreibung & Risiko | Tipps |
---|---|---|
Impfungen
| Lass Dich vor Reisen nach Israel frühzeitig von einem Arzt, besser noch Reisemediziner, individuell beraten. | |
Durchfall | Cholera | Landesweites Risiko aufgrund verunreinigten Leitungswassers und Nahrungsmitteln.
| |
Leishmaniose | Landesweites Risiko.
| |
Leptospirose | Landesweites Risiko, vor allem in den Gewässern und Naturschutzgebieten des Nordens.
| |
Tollwut | Landesweites Risiko.
| |
Rickettsiose | Landesweites Risiko.
| |
HIV | Weltweites Risiko.
|
» Empfohlener Impfschutz des Centrums für Reisemedizin
Allgemein zu empfehlender Impfschutz überprüfen, ggf. ergänzen bzw. auffrischen.
Je nach Reisestil und Aufenthaltsbedingungen im Lande außerdem zu erwägen:
» Impfschutz bei Reisebedingung 1
Reise durch das Landesinnere unter einfachen Bedingungen (Rucksack- /Trecking- /Individualreise) mit einfachen Quartieren/Hotels; Camping-Reisen, Langzeitaufenthalte, praktische Tätigkeit im Gesundheits- o. Sozialwesen, enger Kontakt zur einheimischen Bevölkerung wahrscheinlich.
- Allgemein zu empfehlender Impfschutz.
- Hepatitis B – bei Langzeitaufenthalten oder engerem Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung.
- Hepatitis A
- Tollwut – bei vorhersehbarem Umgang mit Tieren.
- Typhus – für Palästinensische Gebiete.
- Meningokokken, Serotypen A, C, W135, Y – bei engerem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung.
- Meningokokken, Serotyp B – bei engerem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung, sowie bei Alter unter 25 Jahre.
» Impfschutz bei Reisebedingung 2
Aufenthalt in Städten oder touristischen Zentren mit (organisierten) Ausflügen ins Landesinnere (Pauschalreise, Unterkunft und Verpflegung in Hotels bzw. Restaurants mittleren bis gehobenen Standards).
- Allgemein zu empfehlender Impfschutz.
- Hepatitis B – bei Langzeitaufenthalten oder engerem Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung.
» Impfschutz bei Reisebedingung 3
Aufenthalt ausschließlich in Großstädten oder Touristikzentren (Unterkunft und Verpflegung in Hotels bzw. Restaurants gehobenen bzw. europäischen Standards).
Welche Impfungen letztendlich vorzunehmen sind, ist abhängig vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand, sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden.
Informationen zur Kostenübernahme von Impfungen für private Auslandsaufenthalte durch Ihre Krankenversicherung finden Sie in unserer Rubrik “Kostenerstattung” (www.crm.de/krankenkassen).
Da im Einzelfall unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen sind, empfiehlt es sich immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen (siehe Anschriften qualifizierter Beratungsstellen nach Postleitzahlgebieten sortiert: www.crm.de/beratungsstellen).
© Inhalte empfohlener Impfschutz: Centrum für Reisemedizin 2019.
» Medizinische Versorgung in Israel
Die medizinische Versorgung in Israel ist sehr gut und entspricht deutschem Standard. In den Palästinensischen Autonomiegebieten ist die Versorgung eingeschränkt. In Notfällen kannst Du eine Ärzteliste beim Auswärtigen Amt anfragen.
Lass Dich von einem Arzt oder noch besser von einem Reisemediziner im Vorfeld der Reise über notwendige Impfungen und Vorbereitungen beraten. Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung einschließlich des Notfallrücktransportes ist ausdrücklich zu empfehlen. Ausführliche Informationen kannst Du hier lesen: Reisekrankenversicherung | Der ultimative Guide für Urlaubs- und Langzeitreisen.
Aktuelle Hinweise des Auswärtigen Amts beachten.