Ist Rio de Janeiro gefährlich? Die Stadt als sicheres Pflaster zu bezeichnen wäre verwegen. Wenn Du Dich allerdings im Vorfeld informierst und ein paar Tipps zur Sicherheit befolgst, minimierst Du Dein Risiko deutlich und kommst mit hoher Wahrscheinlichkeit begeistert von der Metropole ohne Zwischenfall wieder nach Hause.

Die Liste möglicher Gefahren in Rio mag auf den ersten Blick lang sein und erschreckend klingen, ist aber leider sehr charakteristisch für Orte, an denen absurder Reichtum und bittere Armut eine Gesellschaft polarisieren. Wir haben uns entschlossen, die Sammlung dieser Warnungen und Tipps zur Sicherheit einfach ungeschönt aufzulisten.

Vermutlich wird Dir nichts dergleichen widerfahren, wie Millionen anderer Touristen vor Dir auch nicht. Dennoch ist es gut im Hinterkopf zu haben, in welchen Situationen besondere Achtsamkeit von Nöten sein könnte.

Hinweis:
Als Reiseguide teilen wir unsere Erfahrungen zu Deinem Traumziel mit Dir. Unsere Inhalte ersetzen keinen ärztlichen Rat oder Hinweise und Reisewarnungen zuständiger Behörden. Vielmehr sollen sie Anstoß geben, bei Reiseplanungen frühzeitig einen Arzt mit einzubeziehen und Dich über die tagesaktuelle Sicherheitslage sowie Visa-Bestimmungen im Reiseland an offizieller Stelle, wie dem Auswärtigen Amt, zu informieren.
Weitere Hinweise findest Du in unseren Nutzungsbedingungen.

» Bekannte Sicherheitsrisiken in Rio de Janeiro

  • Risiko von Diebstählen, Raubüberfällen, Carjackings und Express-Kidnappings besonders im Umfeld von beliebten Touristengebieten.
  • Der Corcovado sollte aufgrund der umliegenden Favelas nur mit den offiziellen Touristenverkehrsmitteln besucht werden. Er sollte keinesfalls auf eigene Faust zu Fuß bestiegen werden.
  • Das Zentrum (Centro) ist nach Geschäftsschluss und an Wochenenden verwaist und deshalb gefährlich.
  • Erhöhtes Risiko von Diebstählen und Überfällen im Vergnügungsviertel Lapa, besonders bei Nacht.
  • Die Strände Rios sollten nach Einbruch der Dunkelheit zur Sicherheit gemieden werden.
  • Besuche in Armenvierteln (Favelas) sind generell gefährlich. Auch die sog. „pacified“ (befriedete) Favelas sollten, wenn überhaupt, ausschließlich mit ortskundiger Begleitung besucht werden.

» Verhaltens-Tipps für Deine Sicherheit

  • Wähle einen sicheren Stadtteil

    Wohne in einem sicheren Stadtteil, Informationen hierzu in unserem Rio de Janeiro-Special: Rio de Janeiro | Reise-Guide & Insider-Tipps zur Entdeckung der einzigartigen Mega-Metropole.

  • Mobil in Rio

    • Bewege Dich grundsätzlich nicht in unsicheren Stadtteilen und sei nachts auch nicht in sicheren Stadtteilen (allein) zu Fuß unterwegs. Nimm Dir im Zweifelsfall immer lieber ein Taxi.
    • Benutze am besten nur offizielle Radio Taxis, die Du vorher telefonisch gerufen hast oder per App bestellst hast.
    • Fährst Du mit dem Auto oder Taxi, sei vor „Smash and Grab“-Überfällen beim Halt an Ampeln oder im Stau gefasst. Halte die Türen zur Sicherheit stets verschlossen und lege keine Wertsachen sichtbar im Auto ab.
  • Kleidung | Wertsachen

    • Sei unauffällig gekleidet und trage Deine Wertsachen verdeckt am Körper. Benutze Ausweiskopien und bewahre die Originale und Wertsachen im Safe Deiner Unterkunft auf.
    • Verzichte auf das offene Tragen wertvoller Handtaschen, von Schmuck, teuer Kleidung und auf das übermäßige Herumfuchteln mit teuren Kameras oder Handys usw.
  • Benutzung von Geldautomaten

  • Sei vorbereitet und informiert

    • Leiste im Fall von Raubüberfällen aufgrund eines erhebliches Verletzungsrisikos keinen Widerstand, da Täter häufig unter Drogen stehen.
    • Vorsicht vor K.O.-Tropfen. Behalte Getränken und Mahlzeiten besonders in Nachtclubs stets im Auge.
    • Sei achtsam und lies unsere Beiträge über sicheres Taxifahren und die klassischen Tricks von Verbrechern.

Weitere Hinweise zu allgemeinen Risiken in Brasilien sowie auftretenden Tropenkrankheiten findest Du in unserer Länderinformation Brasilien. Tagesaktuellen Informationen findest Du wie immer in den Sicherheitshinweisen des Auswärtiges Amts.

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