Der eine liebt die Hitze, der andere den Winter, einer will ans Meer, der nächste in die Berge. Dann wären da noch Stadt oder Landgut oder die Frage in welchem Land überhaupt der perfekte Ort für Dich sein könnte. Schließlich haben wir unendlich viele Möglichkeiten, was die Entscheidung für den „einen perfekten Ort“ nicht gerade einfach macht.

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Jeder von uns wird an einem bestimmten Ort geboren. Wo das ist, darauf haben wir zu diesem Zeitpunkt noch keinen Einfluss. Folglich haben wir es auch nicht in der Hand, was dieser Ort aus uns macht und wie er uns prägt.

Es hat nun mal Folgen, ob Du im Andenhochland Südamerikas, im schicken New York oder auf einer Karibikinsel zur Welt kommst. Diese Entscheidung treffen alleine unsere Eltern und deren Eltern, usw.

Später sind einige von uns dann in der glücklichen Lage, die Wahl zu haben, ob dieser auserwählte Ort der richtige, perfekte Ort ist. Eine Entscheidung, die bei aller augenscheinlichen Freiheit gar nicht so leicht ist.

Jeder hat schließlich in diesen Anfangsjahren bereits ein soziales Netzwerk aufgebaut – Familie, Freunde und meistens auch der Job können nicht einfach mitgenommen werden. Verlust bzw. Verzicht und einhergehend Angst spielen bei einem Ortswechsel also auch immer eine tragende Rolle.

Deshalb ist es für die Meisten sehr wahrscheinlich so, dass sie den ausgewählten Ort, als Ihre Heimat akzeptieren. Der Gedanke dauerhaft an einem anderen Ort zu leben findet vermutlich gar nicht statt.

Doch lässt Du diesen Gedanken einmal zu, kann das weitreichende Folgen haben. Wenn Du wissen willst welche, lies weiter. Ansonsten mach hier einen Gedankenstopp und bleibe glücklich, dort wo Du gerade bist.

» Der perfekte Ort | ein paar Beispiele

Für den einen ist es der einsame weiße Palmenstrand mit türkisfarbenem Wasser wie auf einer karibischen Insel, für den anderen die Abgeschiedenheit wie im australischen Outback, oder wieder anders die multikulturelle und geschäftige Großstadt wie Sydney.

Der perfekte Ort: Eleuthera Bahamas

Der perfekte Ort: Eleuthera Bahamas

Der perfekte Ort Sydney Skyline

Der perfekte Ort: Sydney

Auf meinen zahlreichen Reisen rund um den Globus hatte ich das Glück viel gesehen und erlebt zu haben. Von Traumstränden über Traumstädte bis hin zu Bergdörfern oder Einsamkeit jenseits jeglicher Zivilisation. Kaum ein Ort, an dem ich nicht in mich hineinhorchte um herauszufinden, ob ich vielleicht angekommen bin. Angekommen an dem einen Ort, den ich als „meinen perfekten Ort“ auserkoren möchte.

In über 60 Ländern dieser Welt haben wir Beide diesen einen Ort, an dem einfach alles stimmt, noch nicht gefunden.

» Das ist mein perfekter Ort

Rein nach äußeren Faktoren, wäre die Definition meines perfekten Ortes folgende:

  • Die Lage
    Er sollte an einem Meer sein, in dem man schwimmen kann. Der Strand muss dabei nicht zwingend karibisch weiß sein. Palmen und eine Hütte oder kleines Häuschen mit Meerblick und Wellenrauschen wären schön.
  • Infrastruktur
    Er sollte nicht dem Massentourismus ausgeliefert sein, aber unbedingt eine stabile Internetbandbreite haben. Dazu sollte der Ort keine drei Tage Anreise von Deutschland aus erfordern.
  • Gesundheit & Sicherheit
    Ein gewisser Hygienestandard sollte vorhanden und tödliche Infektionskrankheiten nahezu ausgeschlossen sein.

Jeder Ort hat sein Für und Wieder. So bist Du zum Beispiel in der perfekten Idylle an einem Traumstrand, dafür gibt es irgendwelche nervigen Viecher, die Dir das Leben zur Hölle machen. Oder Du bist in einer Traumstadt, die einfach viel zu weit von Deiner Familie entfernt ist.

Du siehst, es ist nicht leicht den perfekten Ort zu finden.

Während des Schreibens und Nachdenkens über den perfekten Ort, ist mir dann ein anderer Gedanke gekommen. Bisher habe ich den perfekten Ort immer als tatsächlichen Ort definiert.
Ein Ort, der vollkommen ist.

Doch viel wichtiger ist für mich das Gefühl, das ich mir von meinem perfekten Ort erwarte. Ich fing an, umzudenken…

» Der perfekte Ort mal anders

Das Gefühl des Ortes ist entscheidend. Ausgeglichen und zufrieden sollte er mich machen und meinen Alltag relativieren… das heißt vermeintliche Sorgen und Ängste nicht mehr im Mittelpunkt stehen zu lassen.

Mit einem Wort ausgedrückt: Freiheit. Das ist es was er mir vermitteln soll.

Nicht Freiheit von Verpflichtungen, wie etwa Arbeit oder anderen tagtäglich Dingen, sondern Freiheit im Kopf. Frei sein von Gedankenkreisen und Unruhezuständen. Frei sein von Ängsten, die mich ein Leben auf der Standspur erleben lassen. Ich will in die Gänge kommen.

» Fazit

Erlebte Traumorte wie Australien, Hawaii, Bahamas, Kapstadt, Costa Rica, aber auch die Toskana, Mallorca, und und und… sind es also nicht!
Vielmehr ist es die Suche im eigenen Kopf mit der Du beginnen solltest. Wenn Du innerlich ausgeglichen und zufrieden bist, werden Äußerlichkeiten plötzlich unwichtig.

Deshalb möchte ich Dir mitgeben:
Versuche Deinen Kopf zu Deinem perfekten Ort und habe Ihn somit stets und überall dabei.

An manchen geografischen Orten wird Dir das besser gelingen als an anderen, horch einfach in Dich hinein. Vielleicht leben dort positive Menschen, Du hörst besondere Klänge oder das Klima und die Ernährung dort wirken sich positiv auf Deine Fitness aus. Du fühlst Dich einfach wohler, ausgeglichener und zufriedener als anderswo. Probiere es doch einfach mal aus.

Wenn Du jetzt am liebsten einen Flug buchen würdest, kannst Du Dich ja einfach mal Durch die Angebote von Skyscanner*ad stöbern. Oder Du inspirierst Dich bei Reiseführern und Abenteuerberichten*ad.

Der perfekte Ort Laos

Der perfekte Ort: Laos

Ein paar Tipps wie Du damit anfangen kannst, etwas zu ändern, findest Du hier: Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Ok, zugegeben! Insgeheim suche ich natürlich weiter nach dem geografisch perfekten Ort… ;-)

Vielleicht magst Du mir ja helfen? Verrate mir Deinen perfekten Ort, erzähle mir warum er es ist oder warum Du nicht denkst, dass der perfekte Ort im Kopf beginnt. Ab damit in Kommentare…ich bin gespannt!

 

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